Tresor-Ratgeber: Was beim Kauf zu beachten ist

Tresor-Ratgeber: Was beim Kauf zu beachten ist

Klar ist: Tresore bieten sich für Wertsachen wie Schmuck, Uhren, Münzen, Edelsteine, Kunstgegenstände oder Sammelobjekte an. In jedem Haushalt gibt es aber auch wichtige Dokumente, die vor Dieben und Feuer geschützt werden sollten. 

Dazu gehören zum Beispiel vertrauliche und schwer neu zu beschaffende Urkunden, Ausweise, Versicherungspolicen oder Datenträger mit wichtigen Informationen. Auch Fotos sind in einem Tresor in der Regel besser aufbewahrt als im Schrank – ebenso wie etwa unwiederbringliche Erinnerungsstücke.

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Nicht in einen Tresor gehören dagegen grundsätzlich größere Summen Bargeld. Der beste Platz dafür bleibt ein Bankkonto. Ein noch sicherer Ort für Wertgegenstände als ein Tresor zu Hause ist ein Bankschließfach. Du kannst bei der Sparkasse Vorpommern Schließfächer in unterschiedlichen Größen mieten. Erkundige dich am besten telefonisch bei uns, welche Filiale in deiner Nähe diesen Service anbietet.

Wer auf ein Schmuckstück oder wichtige Unterlagen jederzeit zugreifen können möchte, der ist mit einem Tresor zu Hause besser bedient.

Worauf beim Kauf zu achten ist

Billige Tresore halten massiven Aufbruchsversuchen nur wenige Minuten stand oder lassen sich schnell stehlen. Wer Wertgegenstände sicher aufbewahren möchte, sollte daher beim Tresor nicht sparen.

Wichtige Anhaltspunkte für die Qualität eines Tresors sind die Sicherheitsstufe sowie der damit einhergehende Widerstandsgrad. Sie geben Auskunft darüber, welchen Einbruchschutz bzw. welche Feuersicherheitsklasse ein Tresor bietet.

Unabhängige, europa­weite Institutionen wie die VdS Schadenverhütung GmbH oder European Certification Body (ECB-S) GmbH zertifizieren den Schutz­grad. Die Unternehmen prüfen, wie lange ein Tresor Auf- und Einbruchsversuchen standhält. Solche Informationen wie Hersteller, Baujahr, Prüfinstitut und Sicherheitsstufe finden sich auf einer Plakette im Inneren des Tresors.

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Wichtig ist der Widerstandsgrad bzw. die Sicherheitsstufe eines Tresors auch für die Versicherungseinstufung des Tresorinhalts. Vor dem Kauf kann es sinnvoll sein, mit seiner Hausratversicherung Rücksprache zu halten. Denn nicht alle Versicherer akzeptieren jedes Modell.

Bei höheren Versicherungssummen wird manchmal die Kombination mit einer Einbruchmeldeanlage verlangt. Dem Versicherer sollten möglichst detaillierte Informationen über Art und Wert der aufbewahrten Dinge vorliegen. Eine solche Liste ist auch beim Kauf eines Tresors hilfreich.

Schlösser und der richtige Platz zum Aufstellen

Es gibt mechanische und elektronische Tresorschlösser. Wer sich für letzteres entscheidet, muss für den Fall eines Batterieausfalls auch einen mechanischen Zugang gewährleisten können. Schlüssel sollten getrennt vom Tresor lagen, im Idealfall in einem Behältnis mit der gleichen Sicherheitsstufe.

Der Tresor sollte nicht für jedermann einsehbar aufgestellt werden. Wer den Tresor einfach in einen Schrank stellt, macht es Kriminellen leicht. Sie können die Stahlkiste einfach mitnehmen.

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Deshalb sollten Tresore an mindestens zwei Seiten, zum Beispiel am Boden und an einer Wand, mithilfe des gelieferten Befestigungsmaterials fest verankert sein. Außerdem sollte auf den Befestigungsgrund geachtet werden. Geeignet sind zum Beispiel Ziegel- oder Betonwände. Wenn es das Budget erlaubt, lässt man den Tresor am besten vom Fachmann montieren.

Alternativen zu Tresor und Schließfach

Geht es dir nur darum, deine Wertgegenstände feuersicher aufzubewahren, bieten sich feuerfeste Dokumententaschen oder -boxen an. Der Diebstahlsschutz ist hier nicht gegeben, aber wenn es brennt sind die Unterlagen und wertvollen Gegenstände zumindest vor den Flammen gut geschützt.

Es ist wichtig, wie lange die Aufbewahrungsmöglichkeiten einem Feuer standhalten können. Achte beim Kauf daher darauf, welche Angaben der Hersteller dazu macht. 

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