Der Knoten ist geplatzt – Sparkassen-Mitarbeiter jetzt auch ohne Krawatte
Ein Sparkassen-Mitarbeiter mit offenem Hemdkragen? Die Mitarbeiterinnen ohne dunklen Blazer? Bisher undenkbar. Mit dem Monat Mai wird das anders.
„Wir sind eine moderne Sparkasse und das zeigen wir auch. Kolleginnen und Kollegen sind mit dem Vorschlag auf uns zugekommen, unsere Bekleidungsstandards zu lockern. Die bisher dominierenden dunklen Farben bei Anzug oder Kostüm, bei den Herren die Krawatte – das ist nicht mehr zeitgemäß.“, erläutert Vorstandsvorsitzender Ulrich Wolff die Motivation zur Veränderung. „Kompetente Beratung und guter Service sind unseren Kunden wichtig. Dazu braucht es keine Krawatte.“
Ganz ohne Regeln geht es zwar auch in Zukunft nicht, aber die lassen die Sparkässler viel frischer daherkommen. „Flip Flops und Spaghetti-Träger sind weiter tabu. Wir kleiden uns so, wie es unserer Branche entspricht.“, beschreibt Wolff den neuen Look weiter. Der Business-Stil kann mit legeren Teilen kombiniert werden. Für die Herren ist eine Krawatte keine Pflicht mehr. Auch eine gepflegte Jeans gehört zum neuen Erscheinungsbild.
„Damit sind wir näher an unseren Kunden und erhöhen auch unsere Attraktivität als Arbeitgeber.“ Wolff weiter. „Gerade junge Leute fühlen sich im Anzug eher verkleidet. Jetzt kommt die Individualität des Einzelnen mehr zum Ausdruck.“
Fotos: Vincent Leifer
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