Sparkasse Vorpommern für Vereine – 3.000 Euro für die Boulderbude in Stralsund
Bouldern (englisch boulder „Felsblock“) ist das Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden in Absprunghöhe. Und genau an so einer künstlichen Kletterwand hingen bei unserem Besuch in der Boulderbude der Landeskirchlichen Gemeinschaft Stralsund gleich fünf junge Menschen. Dicke, blaue Matten verhindern, dass sie sich verletzen, wenn die Kräfte nachlassen.
Sie nutzen hier die Möglichkeit, ihren Freizeitsport zu betreiben. „Oft sind es neben kletterbegeisterten Einheimischen ebenso Studenten aus den südlichen Bundesländern, die auch zu Hause bouldern.“ berichtet Christoph Maiwald, Mitglied des Landesverbandes evangelischer Gemeinschaften Vorpommern e.V.. Aber auch für Kinder stehen die Türen offen. Sie können jeden letzten Sonntag im Monat ab 15:00 Uhr die Wände erklimmen.
Vor knapp zweieinhalb Jahren haben Kletterbegeisterte der Landeskirchlichen Gemeinschaft Stralsund ihre Vision in die Tat umgesetzt und die erste Boulderwand in Stralsund errichtet. Gibt es doch im flachen Vorpommern kaum eine Möglichkeit, diesen Sport auszuüben. Durch viele einzelne Spenden und Eigenleistungen beim Bau konnte die Vision auf 40 m² umgesetzt werden. Diese befinden sich im Dachgeschoss des Gemeinschaftshauses im Katharinenberg 32. Sowohl die Bauarbeiten als auch die Betreuung der Kletterer erfolgen ehrenamtlich.
Der Landesverband evangelischer Gemeinschaften Vorpommern e.V. bewarb sich Anfang des Jahres bei der Aktion „Sparkasse Vorpommern für Vereine“. Sie erhielten nach einem Online-Voting 3.000 Euro für das Projekt „Ausbau der Boulderbude“. Mit diesem Geld wurde unter anderem ein Bereich geschaffen, in dem man über Kopf hängend klettern kann. „Klettern in der sogenannten „Sparkassen-Area“ ist am schwierigsten.“ sagt Christoph Maiwald.
Na dann wünschen wir viel Spaß in der „Sparkassen-Area“ und bedanken uns für die Einladung in die Boulderbude.
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