Sparkassen-Service-Filialen werden zu SB-Standorten

Die Sparkasse Vorpommern wandelt in den nächsten Wochen acht Standorte in Selbstbedienungsfilialen um. „Die Bedürfnisse unserer Kunden ändern sich. Sie nutzen verstärkt Online-Banking und unsere weiteren digitalen Angebote. Daher kommen sie immer weniger in die Filialen.“, erklärt Ulrich Wolff, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorpommern die anstehenden Änderungen im Filialsystem.

Zum 01.10.2020 werden die bisherigen Service-Filialen in Heringsdorf, Damgarten, Gützkow, Richtenberg und Dierhagen zu Selbstbedienungs-Filialen. Die Filiale im Greifswalder Ostsee-Einkaufszentrum wird zum 01.01.2021 zur SB-Filiale, bietet jedoch temporär Beratungszeiten an. In Sagard auf der Insel Rügen und dem Stralsunder Stadtteil Knieper-Nord erfolgt die Umwandlung ebenfalls zum 01.01.2021. Bisher waren die Filialen temporär mit Mitarbeitern besetzt.

Jährlich überprüft die Sparkasse ihr Filialnetz. Dabei erfolgt eine umfassende Analyse der Standorte. Kundenanzahl, Entfernung bis zur nächsten Sparkassen-Filiale, standortspezifische Besonderheiten – diese und weitere Faktoren werden untersucht und bewertet.

„Jede Standortveränderung wägen wir sehr genau ab.“, sagt Ulrich Wolff. „Bei unserer Analyse haben wir festgestellt, dass die klassische Filiale für Servicedienstleistungen zunehmend an Bedeutung verliert. Die Kundenanzahl pro Stunde ist so gering, dass der weitere Einsatz von Mitarbeitern nicht gerechtfertigt ist.“, Ulrich Wolff weiter. „Mit dem Schritt, die Service-Filialen in Selbstbedienungs-Filialen umzuwandeln, bleibt der Standort für unsere Kunden erhalten. Die Technik-Ausstattung ist dabei an der Nachfrage vor Ort orientiert.“

Die Sparkasse Vorpommern verfügt über das dichteste Filialnetz in ihrem Geschäftsgebiet. An 79 Standorten, in 9 Beratungs-Centern und 3 Immobilien-Shops können die Kundinnen und Kunden ihre Bankgeschäfte erledigen. Die S-Media-Filiale und das Geschäftskunden-Center bieten zudem telefonischen Kundenservice zu erweiterten Öffnungszeiten.