Inflation: So sparst du jetzt noch mehr

Inflation: So sparst du jetzt noch mehr

Die Teuerungsrate, also Inflation, in Deutschland ist im August 2023 zurückgegangen, bleibt aber auf hohem Niveau. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden in einer ersten Schätzung mitteilte, lagen die Verbraucherpreise durchschnittlich um 6,1 Prozent höher als im Vorjahresmonat. 

Benzin, der Restaurantbesuch, Einkaufen im Supermarkt: Vieles wird teurer, was im Geldbeutel deutlich zu spüren ist. Wer gegensteuern möchte, fängt am besten da an, wo sich schnell eine Wirkung zeigt.

Beispiel: Wem das Essen im Restaurant, der Drink in der Bar oder der dritte Städtetrip in in diesem Jahr zu teuer geworden ist, kann direkt sparen. Mit Verzicht ist das leicht. 

Langfristig Geld sparen

Allerdings verliert man an Lebensqualität, wenn man nur noch zu Hause sitzt und sich nichts mehr gönnt. Darum lohnt es sich, an den großen Schrauben zu drehen, um langfristig zu sparen:

  • Überprüfe deine Versicherungen: Die Privathaftpflicht-, die Rechtsschutz- und die Auslandsreisekrankenversicherung beispielsweise lassen sich recht einfach wechseln. Sind andere Anbieter bei gleichen Konditionen günstiger? Mehr speziell zu diesem Thema: Jetzt Versicherungen vergleichen und sparen
  • Setze dich mit dem Angebot deines Energielieferanten auseinander. Den Anbieter oder zumindest den Tarif zu wechseln, kann sinnvoll sein.
  • Wann hast du zuletzt den Mobilfunk- und Internetanbieter gewechselt? Auch hier kannst du dich nach günstigeren Möglichkeiten umsehen.

Luxusartikel streichen

Wenn diese Einsparungen noch nicht ausreichen, ist ein genauerer Blick erforderlich. Dabei sind die Kontoauszüge hilfreich: Nimm dir einmal die vergangenen sechs Monate vor: Welche Posten wiederholen sich, weil ein Abo besteht? Einige Haushalte beziehen mehrere Zeitungen, Zeitschriften, Streamingdienste und haben Zugänge zu Onlineportalen. 

Hast du eins der folgenden Abos?

  • Fitnessstudio
  • Bezahl-TV/ Streaming
  • Boxen mit Trendprodukten aus der Kosmetik- oder Lebensmittelbranche
  • Wein- oder Schokoladenpakete
  • App- und Softwarenutzung
  • Spenden
  • Gewinnspiele

Es geht nicht darum, alle Abonnements zu kündigen. Aber wenn du das eine oder andere beendest, wird am Ende mehr Geld übrig bleiben. Dieses kannst du für die elementar wichtigen Dinge ausgeben: Lebensmittel, Energie, Miete oder Raten.

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Falls du mehrere Kredite abbezahlen musst, kann es sich für dich lohnen, die Raten zu bündeln. Eine Monatsrate ist meistens günstiger, als viele Kredite zu begleichen – zumal es so auch leichter ist, einen besseren finanziellen Überblick zu haben. Hier findest du mehr Informationen zur Kreditoptimierung der Sparkasse Vorpommern. 

Im Haushalt sparen

Auch durch ein verändertes Verhalten kannst du sparen: kurz duschen statt baden, und das bei niedrigeren Temperaturen als zuvor. Bei der Verbraucherzentrale NRW gibt es einen interaktiven Rechner, bei dem zu sehen ist, wie viel sich sparen lässt, wenn die Temperatur und Duschzeit gesenkt wird oder ein Sparduschkopf benutzt wird.

Die Wasch- und die Spülmaschine haben häufig ein Ökoprogramm. Damit läuft das Gerät zwar länger, erhitzt das Wasser aber nicht so stark. Auch das spart. Gerade im Sommer muss Wäsche nicht in den Trockner: Sie ist auch auf dem Wäscheständer schnell trocken.

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Beim Einkaufen sparen ist ebenfalls möglich. Sich vorher eine Einkaufsliste schreiben, hilft gegen unnötige Spontankäufe. Angebote vergleichen kann den Geldbeutel ebenfalls schonen. Oder du nutzt gezielt Cashback-Angebote, wie die der Sparkasse Vorpommern.

Sparen kann auch, wer Haushaltsgegenstände und Kleidung gebraucht kauft: klassisch auf Flohmärkten oder über Kleinanzeigenportale und Versteigerungsplattformen online – oder in Nachbarschaftsnetzwerken. Hilfreich sind auch sogenannte Preissuchmaschinen wie „idealo.de“ oder „billiger.de“: Mit ihnen lässt sich herausfinden, wo ein bestimmtes Produkt aktuell am günstigsten ist. Das ist besonders bei größeren Anschaffungen interessant.

Mehr Geld einnehmen

Wenn Sparen nicht reicht, muss mehr Geld reinkommen. Auch dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:

Bücher oder CDs, die im Regal verstauben, können vielleicht bei „momox“ zu Geld gemacht werden. Gebrauchte Handys, Monitore oder Tonieboxen kann man beispielsweise an „Wirkaufens“ gegen einen kleinen Betrag abgeben. Alternativ lassen sich Sachen, die nicht mehr gebraucht werden, über Kleinanzeigen- oder Versteigerungsportale verkaufen. Auch ein eigener Stand auf den Flohmarkt ist möglich.

Der Schritt, einen Zweitjob anzunehmen, ist bedeutend größer und will entsprechend der geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen wohl überlegt sein. In vielen Bereichen wie dem Tourismus und der Gastronomie werden händeringend Leute gesucht. So lässt sich der Monatsverdienst aufbessern.

Wenn das Geld gar nicht reicht, ist es möglich, bei der Stadt nachzufragen: Vielleicht kannst du eine finanzielle Unterstützung in Form von Wohngeld oder als Aufstockung von der Arbeitsagentur bekommen. Bafög können viele beantragen, die zur Schule gehen, einen Ausbildung machen oder studieren. Mehr dazu findest du in unserem Artikel „So viel Bafög zahlt der Staat“. Hier beschreiben wir auch, wie die mit dem Bafög-Portal direkt, kostenlos und online einen Antrag auf Bafög stellen kannst.

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