EEG-Umlage entfällt – Stromzähler unbedingt ablesen

Zum 01. Juli 2022 wird die EEG-Umlage abgeschafft. Bisher war sie der Bestandteil des Strompreises, mit dem Anlagen zur Erzeugung von erneuerbarer Energie gefördert wurden. Nun wird der Strompreis um circa 4,4 Cent pro Kilowattstunde entlastet. 

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Daher solltest du am 30. Juni deinen Stromzähler ablesen und am 01. Juli dem Stromanbieter den Stand übermitteln. Laut der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen ist dies besonders ratsam für Menschen, die mit Strom heizen. Wenn in Haushalten nicht mit Strom geheizt wird, ist das Ablesen weniger dringend, da sich der Stromverbrauch hier gleichmäßiger verteilt.

EEG-Umlage vernünftig einrechnen

Bekommt der Stromanbieter keinen Zählerstand mitgeteilt, schätzt er ihn zum 1. Juli. Dies kann sich nachteilig auf deine Jahresabrechnung auswirken. Eben besonders, wenn du mit Strom heizt, eine Wärmepumpe nutzt oder eine Nachtstromspeicherheizung hast, da sich der Stromverbrauch durch die Heizperiode ungleichmäßig verteilt. Wenn der Stromanbieter aber einen aktuellen Stand vom 01. Juli hat, kann er die EEG-Umlage vernünftig mit einrechnen.

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Wer übrigens an den Tankrabatt denkt und befürchtet, dass von der Änderung nichts oder zumindest wenig bei ihm ankommt: Die Stromanbieter sind verpflichtet, den Wegfall der EEG-Umlage in vollem Umfang an ihre Kunden weiterzugeben. Konkret dürfen die Anbieter den Arbeitspreis zu dem Datum nicht verändern. Ein Sonderkündigungsrecht gibt es durch die Änderung nicht. Auch müssen die Anbieter ihre Kunden nicht extra über den Entfall der EEG-Umlage informieren.

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