KfW-Förderung wieder gestartet

eingestellt von Matthias Stiel

KfW-Förderung wieder gestartet

 

Seit Dienstag kannst du wieder Anträge zur energieeffizienten Sanierung von Gebäuden stellen. Denn die Bundesregierung hat – nach dem überraschenden Stopp im Januar – neue Fördermittel für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zur Verfügung gestellt. Die Förderbedingungen bleiben laut einer Mitteilung der staatlichen Förderbank KfW dabei unverändert.

Grundsätzlich gelte, dass der Antrag gestellt werden muss, bevor ein Liefer- und Leistungsvertrag oder ein Kaufvertrag unterschrieben wird. Planungs- und Beratungsleistungen kannst du aber schon vor dem Antrag in Anspruch nehmen.

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Die Förderbank habe bereits mit dem Bearbeiten aller förderfähigen Altanträge begonnen, die bis zum vorläufigen Antragsstopp in der Nacht vom 23. auf den 24. Januar 2022 eingegangen waren.

Förderung von Neubauten noch nicht möglich

Eine Förderung von energieeffizienten Neubauten ist noch nicht wieder möglich. Die KfW sei dazu in engem Austausch mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

In der vergangenen Woche hatte die Bundesregierung zusammen mit dem Haushaltsausschuss des Bundestages etwa 9,5 Mrd. Euro für die BEG bereitgestellt. Diese seien zur Abarbeitung der Altanträge, zur Wiederaufnahme der Sanierungsförderung und zur Neuauflage der EH40 Neubauförderung bestimmt. Sie sollen außerdem die Finanzierung bis zur Verabschiedung des regulären Haushaltes sichern.

Hier findest du weitere Informationen und kannst den Förder-Antrag zur energieeffizienten Sanierung von Gebäuden stellen:

Wohnungsunternehmen verlieren viel Geld

Im Januar hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) die Zuschüsse für energieeffizientes Bauen und Sanieren der KfW überraschend gestoppt. Dies hatte heftige Kritik hervorgerufen.

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Laut des Verbandes Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) stünden nach dem Förderstopp allein in Norddeutschland mehr als 2000 bezahlbare Wohnungen auf der Kippe. „Insgesamt verlieren die Wohnungsunternehmen mehr als 52 Millionen Euro an Förderzuschüssen, die für sehr weit fortgeschrittene Projekte im KfW-Effizienzhaus-55-Standard fest eingeplant waren“, hieß es in einer Mitteilung im Februar.

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