„Schönheitskur“ für Kenzer Gemälde

„Schönheitskur“ für Kenzer Gemälde

Mehr als 300 Jahre haben am Gemälde „Jüngstes Gericht“ in der Kenzer Kirche ihre Spuren hinterlassen.

Genau genommen ist mehr als nur eine kleine „Schönheitskur“ notwendig, denn die alte Leinwand ist stark beschädigt und die Farben sind kaum noch zu erkennen. Wegen seines schlechten Zustandes fristete das 3,50 m x 2,50 m große Bild bereits seit vielen Jahrzehnten ein trauriges Dasein auf dem nassen Kirchenfußboden. Nun soll es aber vor dem endgültigen Verblassen und Zerfall gerettet werden; eine Menge Arbeit für den Restaurator Marcus Mannewitz aus Rostock.

v.l.n.r.: Pfarrer Kai Völker und Restaurator Marcus Mannewitz

Möglich wird die Restaurierung durch viele Einzelspenden und maßgeblich durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Stiftung der Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft. Beide Stiftungen helfen in der Region oft dort, wo der dauerhafte Erhalt historischer Schätze bedroht ist. Auch die mittelalterlichen Bleiglasfenster in der Kirche Kenz strahlen – ebenfalls mit Hilfe beider Stiftungen – seit kurzem wieder in eindrucksvollen Farben.

Am 02.04. 2019 wurde nun der Startschuss für die Restaurierung des Gemäldes gegeben. Es wird voraussichtlich im Herbst in neuem Glanz erstrahlen und dann einen schönen Platz im Kirchenraum erhalten, erklärt Pastor Kai Völker. Dann werden auch die Gerüste für die derzeitige Gewölberestaurierung verschwunden sein. Übrigens beherbergt die Kenzer Wallfahrtskirche, die in der Nähe von Barth beheimatet ist, viele weitere kleine Schätze. Ein Besuch lohnt sich. Die Türen stehen jederzeit offen.

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