Telefonbetrug durch vermeintliche Sparkassen-Mitarbeiter
Achtung! Die Polizei hat zwei aktuelle Fälle in Vorpommern gemeldet, bei denen sich Betrüger am Telefon als Sparkassen-Mitarbeiter ausgegeben haben. Insgesamt 68.000 Euro haben sie so gestohlen.
Wir weisen hiermit erneut eindringlich darauf hin: NIEMALS werden wir von der Sparkasse Vorpommern Dich um Deine PIN oder TAN bitten oder sonstige Kontodaten erfragen. Auch werden wir Dich nie unter Druck setzen, indem wir zum Beispiel Sachen sagen wie „Wir müssen sofort handeln, sonst ist Dein Online-Banking gesperrt.“
Lass Dich bitte durch solche Betrugsversuche nicht beeinflussen und gibt keinesfalls Bankdaten telefonisch oder in einer E-Mail weiter. Lege einfach auf, anstatt Dich in ein Gespräch verwickeln zu lassen. Wenn Du unsicher bist, kontaktiere bitte sofort Deinen Sparkassen-Berater. Weitere aktuelle Sicherheitshinweise findest Du auf dieser Seite.
Telefonbetrüger erbeuten 68.000 Euro
Betrüger, die sich in der vergangenen Woche am Telefon als vermeintliche Sparkassen-Mitarbeiter ausgegeben haben, erbeuteten 10.000 Euro von dem Konto eines 69-Jährigen aus Prerow. Danach schlugen sie bei einem 64-Jährigen aus der Nähe von Bergen auf der Insel Rügen zu. Sie betrogen den Mann um knapp 58.000 Euro.
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Der 64-jährige Rüganer erhielt ebenfalls einen Anruf von einem vermeintlichen Sparkassen-Mitarbeiter mit Änderungsvorschlägen für sein Onlinebanking. Der Anrufer erklärte ihm am Telefon das TAN-Verfahren für Mobiltelefone. Er habe lediglich seine IBAN am Telefon bestätigt, die ihm durch den Anrufer vorgelesen wurde, jedoch keine weiteren Daten herausgegeben, sagte er der Polizei. Am Ende des Telefonates sei dem 64-Jährigen mitgeteilt worden, dass er sein Konto über das Wochenende nicht nutzen könne. Danach habe er eine SMS erhalten. Diese stammte augenscheinlich (aber nicht tatsächlich) von der Sparkasse und enthielt einen Link.
Informiert Eure Bekannten
Als sich der 64-Jährige später über das Onlineportal der Sparkasse einloggen wollte, gelang dies nicht. Daraufhin rief er bei der Bank an. Es stellte sich heraus, dass der Benutzername für seinen Onlinebanking-Account, das Überweisungslimit sowie das TAN-Verfahren geändert wurden.
Die genauen Hintergründe des Falls sind noch nicht abschließend geklärt, aber die erfolgte Umstellung von Chip-TAN auf Push-TAN ist nur möglich, wenn ein Kontobesitzer selbst eine neue TAN generiert und diese dann weitergibt. Dadurch gelang es den Betrügern, die Kontrolle über das Konto zu übernehmen. Mit mehreren Überweisungen buchten sie rund 58.000 Euro von dem Konto des 64-Jährigen auf ein litauisches Konto.
Die Polizei geht davon aus, dass es derzeit vermehrt zu solchen Betrugsversuchen im Landkreis Vorpommern kommt und rät deshalb besonders zur Vorsicht. Informiere gerne auch Bekannte und Verwandte über die Betrugsmasche.
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